Leonhardiverein
Am letzten Oktobersonntag wird es alljährlich besonders lebendig um Grongörgen. Tausende von Besuchern kommen zum Leonhardifest mit seinem prachtvollen Pferdeumritt. Schon am Vorabend ziehen Gläubige der Umgebung von der angestrahlten Wallfahrtskirche aus in einer langen Lichterprozession betend und singend durch die festlich illuminierte Ortschaft.
Beim Leonhardifest kommt die Verbindung von Mensch und Natur, von Arbeit und Gebet, Schöpfer und Schöpfung wie in einem Schauspiel zur Darstellung. Da ziehen auf kunstvoll geschmückten Wagen mit verschiedenen Darstellungen auch die Heiligen lebendig unter den Klängen der Blasmusik durch die herbstlichen Fluren in einem weiten Oval zurück zum Festplatz, wo die religiöse Feier mit einer Pferdesegnung ihren Abschluss findet. St. Leonhard ruft uns auf, die Natur nicht zu knechten und auszubeuten, sondern in Verantwortung ihr zu dienen.
Um 1720 wurde die Wallfahrt zum Hl. Leonhard eröffnet. Die Tradition wurde nur zweimal unterbrochen, 1805 zur Zeit der Säkularisation und 1936 unter dem Zwang des Nationalsozialismus. Erst 1971 erfolgte eine Wiedergründung, die bis heute anhält.
Leonhardiverein Grongörgen e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, die seit 1720 bestehende Tradition des Grongörgener Leonhardi-Rittes zu pflegen und zu erhalten.
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