Der Sterbende Jesus hat Durst, wie jeder Mensch.
Er schämt sich nicht, das zu sagen.
Er ruft einfach – mich dürstet!
Wie nah ist er mir in seinem Rufen!
Außerdem versteckt sich hier ein anderer Durst.
Der Durst der Erlösung der unsterblichen Seelen.
Jesus hängt mit den ausgebreiteten Armen
und will alle zu sich ziehen.
Er will in jedem Herzen der König sein!
Er umarmt alle.
Für alle stirbt er.
Jesus sieht große Menschenmengen ohne Hirten.
Er sieht viele auf Abwegen.
Er sieht viele, die keine Wahrheit mehr suchen.
Er sieht viele, die verloren gehen.
Er sieht so viele, die im Dienst des Bösen stehen.
Auch ihr Hirte will er sein!
Auch ihr König will er sein!
Jesus will auch sie retten und erlösen.
Dieser Durst verzehrt ihn.
Er lebt schon so lange mit ihm.
Dieser Durst ist mit ihm aufgewachsen.
Jetzt ist er reif geworden
und erfüllt sich in seinem Blut und Leid.
Jesus stirbt an diesem Durst!
Ihn dürstet nach meinem Wohlwollen.
Ihn dürstet nach meiner Liebe.
Ihn dürstet nach meiner Zuwendung.
Ihn dürstet, mich zu beschenken.
Ihn dürstet, mein Eigentum zu werden.
Ihn dürstet…
Ihn dürstet nach mir!
„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt
und schwere Lasten zu tragen habt.
Ich werde euch Ruhe verschaffen.“ (Mt 11,28)
Hast du keinen Durst?
Sehnst du dich nicht nach Jesus,
nach einem beglückenden Treffen mit ihm?
Er wartet auf dich mit den ausgebreiteten Armen.
Er will deinen Durst stillen!
Wieviel Hoffnung strahlt vom Kreuz!
Jesus traut mir.
Er liebt mich und ist immer für mich da.
Er ist immer bereit, mir zu verzeihen.
Er ist immer bereit mir zu helfen.
Ihn dürstet nach meiner Liebe,
denn er starb, um diese Liebe zu entzünden.
Er starb, um jeden Funken zur Flamme der Liebe anzufachen.
Herr Jesus, möchte ich doch nie deine Liebe
und dein Vertrauen zu mir enttäuschen!