Bewusst wählen wir wieder die Woche nach Ostern. Es ist die „Barmherzigkeits-Woche”, in der wir in der Wallfahrtskirche Sammarei seit vielen Jahren gemeinsam die Novene beten und feierlich das Fest der Barmherzigkeit Gottes begehen. Wir wollen eine Woche lang Jesus, unseren Herrn und Heiland im Allerheiligsten Sakrament anbeten, Ihn in den Mittelpunkt stellen und zugleich unseren eucharistischen Glauben daran bekennen, dass er wirklich in diesem Sakrament gegenwärtig ist; mit seinem Leib und Blut, mit seiner Menschheit und Gottheit! Auf Jesus wollen wir vertrauen und von Ihm erbitten: den Frieden für unsere Herzen und die Welt, besonders in der Ukraine, die Erneuerung des Glaubens in den Familien und unserer Diözese Passau, neue Priester- und Ordensberufungen, die Gnade der Bekehrung für die Menschen und Heilung für Leib und Seele.
In der Wallfahrtskirche liegt eine Liste aus, in der sich die Teilnehmer eintragen können, meist für eine oder zwei Stunden. Für telefonische Anmeldung ist Herbert Webersberger zuständig: Tel.: 08542 8980339
Programm
09. April — Ostersonntag
15.00 Uhr — Stunde der Barmherzigkeit
15.30 Uhr — Rosenkranz
16.00 Uhr — Heilige Messe
Montag bis Samstag
7.00 Uhr — Morgengebet
15.00 Uhr — Barmherzigkeits-Rosenkranz
15.30 Uhr — Rosenkranz
16.00 Uhr Heilige Messe
14. April — Freitag
zusätzlich zum täglichen Programm
18.00 Uhr — Eucharistische Andacht mit dem Heilungsgebet und der Einzelsegnung
16. April — Fest der Barmherzigkeit Gottes
06.00 Uhr — Beichtgelegenheit
07.00 Uhr — Morgengebet
08.30 Uhr — Heilige Messe
15.00 Uhr — Barmherzigkeits-Rosenkranz
15.30 Uhr — Rosenkranz
16.00 Uhr — Heilige Messe zum Abschluss des Jericho-Gebetes
Wie dringend braucht die heutige Welt das Erbarmen Gottes! Aus der Tiefe des menschlichen Leids erhebt sich auf allen Erdteilen der Ruf nach Erbarmen: Wo Hass und Rachsucht vorherrschen, wo Krieg das Leid und den Tod unschuldiger Menschen verursacht, überall dort ist die Gnade des Erbarmens notwendig, um den Geist und das Herz der Menschen zu versöhnen und Frieden herbeizuführen. Wo das Leben und die Würde des Menschen nicht geachtet werden, ist die erbarmende Liebe Gottes nötig, in deren Licht der unfassbare Wert jedes Menschen zum Ausdruck kommt.
Wir bedürfen der Barmherzigkeit, damit jede Ungerechtigkeit in der Welt im Glanz der Wahrheit ein Ende findet. Möge die Botschaft von der erbarmenden Liebe Gottes, die durch Schwester Faustina verkündet wurde, alle Menschen der Erde erreichen und ihre Herzen mit Hoffnung erfüllen.
Maria, Mutter der Barmherzigkeit, gib, dass wir dieses Vertrauen zu deinem Sohn, unserem Erlöser, immer lebendig halten. Hilf uns auch du, heilige Schwester Faustina, an die wir heute mit besonderer Innigkeit denken. Gemeinsam mit dir möchten wir unsere kraftlosen Blicke auf das Antlitz des göttlichen Retters richten und wiederholen: „Jesus, ich vertraue auf Dich.“
Hl. Johannes Paul II.
Vor jeder Aktivität und vor jedem Planen unsererseits muss nämlich die Anbetung kommen, die uns wirklich freimacht und uns den Maßstab unseres Handelns gibt. In der Vereinigung mit Christus geht die Jungfrau Maria uns voran und leitet uns.
Benedikt XVI.